Sassnitz/Mukran. Die Deutsche Regas will nach der behördlichen Genehmigung des Flüssigerdgas-Terminals in Mukran auf Rügen spätestens am 15.Mai mit dem Regelbetrieb beginnen und bis zum Sommer die volle Leistungsfähigkeit erreichen. Die Inbetriebnahme der Anlandestation für tiefgekühltes Erdgas (LNG) sei für die Energieversorgung Ost- und Süddeutschlands sowie der Nachbarstaaten von großer Bedeutung, sagte Aufsichtsratschef Stephan Knabe.
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Gemeinsam mit Regas-Geschäftsführer Ingo Wagner nahm er aus den Händen von Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD) die behördlichen Unterlagen entgegen. Zuvor hatte das staatliche Umweltamt Vorpommern den Regelbetrieb des auf Rügen und von Umweltschutzverbänden heftig kritisierten LNG-Terminals genehmigt.
Die Deutsche Umwelthilfe und die Gemeinde Binz wollen gegen die Genehmigung klagen.
An dieser Stelle finden Sie alle wichtigen News und Hintergrundgeschichten rund um das Thema.
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Binz will das LNG-Terminal vor dem Bundesgericht stoppen
3. Mai, 10 Uhr: Erneut lehnen die Menschen auf Rügen sich gegen den Start des LNG-Terminals auf. Wegen Sicherheitsbedenken hat die Gemeinde Binz beantragt, die Inbetriebnahme zu stoppen. Welche Risiken sie sehen und worauf sie ihre Bedenken stützen.
Faktencheck zum LNG-Terminal: Was stimmt, was nicht?
3. Mai, 9 Uhr: Immer wieder protestieren Anwohner, Umweltschützer und andere Menschen gegen das LNG-Terminal vor Rügen. Dabei treiben sie die unterschiedlichsten Sorgen an. Aber was ist eigentlich dran an den Ängsten und Gerüchten? Die OZ hat den Faktencheck gemacht.
Bundesgericht weist Klagen gegen Anbindung zurück
25. April, 13 Uhr: Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden. Die Genehmigung für die Anbindung des LNG-Terminals ist nach Auffassung des Gerichts rechtens. Zuvor hatten die Deutsche Umwelthilfe und der Naturschutzbund Deutschland wegen des Verzichts einer Umweltverträglichkeitsprüfung geklagt. Warum das Gericht die Klage abgewiesen hat.
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Umweltverbände klagen vor Bundesgericht gegen LNG-Pipeline
18. April, 8 Uhr: Umweltschützer mussten im Kampf gegen das Rügener LNG-Terminal bereits etliche Rückschläge vor Gericht hinnehmen. Am Donnerstag (18. April) wollen sie sich vor dem Bundesverwaltungsgericht Gehör verschaffen. Sie klagen gegen die Pipeline, die das Terminal mit Lubmin verbindet. Die entscheidende Frage wird wieder sein: Gibt es eine Gasmangellage oder nicht? Mehr dazu hier.
LNG-Terminal in Mukran genehmigt: Das sagen Rügener dazu
10. April, 18 Uhr: Das LNG-Terminal in Mukran ist genehmigt – nicht zum Wohlwollen von allen Rügenern. Bürgerinitiativen und Umweltschützer zeigen sich über die Entscheidung entsetzt, der Sassnitzer Bürgermeister hofft auf wirtschaftlichen Aufschwung. Ein Stimmungsbild nach der Genehmigung.
LNG-Terminal auf Rügen genehmigt: Transparenz und Kontrolle sind gefragt
10. April, 18 Uhr: Nun beginnt der LNG-Betrieb in Mukran auf Rügen. Und das ist gut so, meint OZ-Chefreporter Michael Meyer. Es wurden alle Belange gehört und geprüft. Nun sollte auf Einhaltung der Maßgaben geachtet und geprüft werden.
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Start für Rügener LNG-Terminal: Backhaus hat trotz Kritik und drohenden Klagen „ruhiges Gewissen“
10. April, 18 Uhr: Bis zu 13,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas will die Deutsche Regas über das LNG-Terminal in Mukran auf Rügen jährlich in das deutsche Netz einspeisen. Die Genehmigung des Projekts ist umstritten. Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD) bleibt gelassen.
Umweltamt genehmigt Betrieb des LNG-Terminals auf Rügen – Binz will klagen
9. April, 16.50 Uhr: Mit dem Terminal auf Rügen gibt es künftig einen weiteren Hafen, über den Flüssigerdgas nach Deutschland kommen kann. Doch das Projekt auf der Urlaubsinsel ist heftig umstritten. Das Ostseebad Binz hat bereits Widerspruch vor Verwaltungsgericht in Leipzig angekündigt. Was sagen Sie dazu? Nehmen Sie hier an unserer Umfrage dazu teil.
Netzbetreiber Fluxys steigt bei LNG-Anbindungsleitung zwischen Rügen und Lubmin ein
Der belgische Netzbetreiber Fluxys beteiligt sich an der Ostsee-Anbindungsleitung (OAL) zwischen dem umstrittenen LNG-Terminal in Mukran auf Rügen und Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern. Dazu habe die Tochter Fluxys Deutschland GmbH 25 Prozent der Anteile an OAL vom Fernleitungsnetzbetreiber Gascade erworben, teilten beide Unternehmen am Montag in Düsseldorf mit.
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LNG-Terminal auf Rügen: Genehmigungsentwürfe wurden veröffentlicht
3. April, 18 Uhr: Bald dürfte der Regelbetrieb des Rügener LNG-Terminals genehmigt werden. Genehmigungsentwürfe wurden nun veröffentlicht. In Lubmin dagegen soll der LNG-Import eingestellt werden. Künftig sollen die Importe in Vorpommern gänzlich über Rügen laufen.
Genehmigung von LNG-Terminal auf Rügen steht bevor – Binz will klagen
2. April, 11 Uhr: Die zuständige Behörde veröffentlicht den Entwurf des Zulassungsbescheides für das umstrittene LNG-Terminal in Mukran auf Rügen. Die Kritiker der bereits im Testbetrieb laufenden Anlage geben nicht auf und setzen auf den Rechtsweg.
Erneute Proteste auf Rügen: Dutzende Menschen demonstrieren an der Seebrücke in Binz
30. März, 22 Uhr: Die Proteste gegen das LNG-Terminal auf Rügen reißen nicht ab. Rund 80 Menschen demonstrierten am Samstagabend (30. März) an der Seebrücke von Binz. Die Demo sei aber friedlich verlaufen. Die Demonstranten fordern von den Politikern, zu verhindern, dass das Terminal in Dauerbetrieb geht.
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Tanker läuft für Test erstmals LNG-Terminal vor Rügen an
26. März, 15 Uhr: Der Tanker „Maran Gas Alexandria“ soll in den kommenden Tagen Flüssigerdgas zu Testzwecken verladen. Das Schiff ist am Dienstag im Hafen Mukran angekommmen. Unterdessen wartet die Deutsche Regas auf einen weiteren Genehmigungsbescheid.
Feuerwehr bei LNG-Störfall auf Rügen: Genügend Löschwasser, aber kein Boot
22. März, 5 Uhr: Was passiert bei einer Havarie? Um diese Frage dreht sich ein großer Teil der Debatte um das Flüssigerdgas-Terminal in Mukran auf Rügen. Wir haben bei der Feuerwehr in Sassnitz nach den Störfall-Plänen gefragt.
LNG-Protest auf Rügen: Aktivisten kündigen weitere Aktionen an
16. März, 17 Uhr: Insgesamt rund 50 Teilnehmer kamen am Samstag nach Mukran zur Mahnwache gegen das LNG-Terminal. Klima-Aktivisten der „Letzten Generation“ versperrten einem Fahrbahnbereich an der Hafenzufahrt, der Verkehr wurde dabei nicht beeinträchtigt. Sie hatten sich einem Aufruf der Bürgerinitiative Lebenswertes Rügen und dem Protestbündnis Rügen anschlossen. Letztlich musste die Polizei die Demo auflösen.
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Protestaktion der „Letzten Generation“ auf Rügen: Der Liveticker zum Nachlesen
16. März, 15 Uhr: Die Zufahrtsstraßen zum Fährhafen in Mukran auf Rügen sollten am Samstag durch einen „ungehorsamen Protest“ der „Letzten Generation“ blockiert werden, das war schließlich doch nicht der Fall. Hier können Sie den Liveticker mit allen Geschehnissen noch einmal lesen.
MV-Finanzminister Geue unterstreicht Notwendigkeit des Terminals
Finanzminister Heiko Geue (SPD) hat die Bedeutung des umstrittenen LNG-Terminals in Mukran auf Rügen für die Energieversorgung Deutschlands und Europas hervorgehoben. Im Schweriner Landtag sagte Geue am Freitag (15. März), die Bundesregierung sehe Mukran weiterhin als wesentliche und notwendige Versicherung gegen eine mögliche Gasverknappung oder gar einen Gasmangel an.
Auch auf EU-Ebene werde weiter von gravierenden Schwierigkeiten bei der Gewährleistung der Energieversorgungssicherheit ausgegangen. „Deshalb kommt dem LNG-Terminal im Hafen Mukran insbesondere aufgrund der Einspeisemöglichkeiten im Osten Deutschlands eine hohe Bedeutung für die nationale und europäische Energieversorgung zu.“
Aktivisten der „Letzten Generation“ planen „ungehorsamen Protest“ gegen LNG-Terminal auf Rügen
14. März, 18 Uhr: Mehrere Hundert Teilnehmer werden am Sonnabend (16. März) bei einer Protestaktion der „Letzten Generation“ auf Rügen erwartet. Sie richtet sich gegen das LNG-Terminal Mukran, die Klima-Aktivisten wollen Zufahrtstraßen blockieren. Was sie selbst und die Polizei dazu sagen.
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LNG-Terminal als Störfallanlage eingestuft: Was bedeutet das für Mukran?
6. März, 7 Uhr: Nach dem Festmachen des Spezialschiffes „Energos Power“ gibt es viele Fragen. Müssen Straßen gesperrt werden? Was ist im Notfall zu tun? Und: Wer kontrolliert überhaupt den ordnungsgemäßen Betrieb? Wir haben bei Land und Betreiber nachgefragt und den Sicherheitsbericht des Genehmigungsantrags durchforstet.
Probebetrieb bei Rügener LNG-Terminal: Erstmals Gas ins Netz eingespeist
4. März, 16.17 Uhr: Das umstrittene Rügener LNG-Terminal soll vor dem Ende des Winters betriebsbereit sein. Nun wurde im Probebetrieb erstmals Gas eingespeist. Dieser ist nämlich bereits genehmigt, der Regelbetrieb allerdings nicht. Sollte das passieren, will die Gemeinde Binz klagen.
Bund: Gas-Alarmstufe bleibt – Rügener LNG-Terminal nötig
2. März, 8.30 Uhr: Die Bundesregierung hält die Gasversorgungslage weiterhin für angespannt. Man beabsichtige derzeit nicht, die seit Sommer 2022 geltenden Alarmstufe des Notfallplans Gas zu beenden, erklärte das Bundeswirtschaftsministerium in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage. Die Gasversorgungslage sei im Vergleich zum Vorkrisenniveau weiterhin angespannt. Auch die Inbetriebnahme des umstrittenen Rügener Terminals für Flüssigerdgas (LNG) sei „als wesentliche und notwendige Versicherung gegen eine mögliche Gasverknappung oder gar einen Gasmangel erforderlich“, heißt es in der Antwort an den AfD-Bundestagsabgeordneten Leif-Erik Holm, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
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Aus Sicht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hat sich die Lage auf dem Gasmarkt hingegen entspannt. Eine Gasmangellage, mit der der beschleunigte Ausbau von LNG-Infrastruktur gerechtfertigt werde, sei zu keinem Zeitpunkt eingetreten, hieß es kürzlich vom DIW. Der geplante Ausbau von LNG-Importkapazitäten sei in diesem Umfang nicht mehr nötig. DIW-Expertin Claudia Kemfert hatte den Funke-Zeitungen gesagt, „es ist an der Zeit, den Gasnotfallplan aufzuheben“.
Auch Holm kritisierte das Festhalten an der Alarmstufe und am Rügener Terminal: „Es werden extrem kostspielige Überkapazitäten geschaffen, die auch noch die Umwelt und den wichtigen Tourismus auf Rügen gefährden.“ Das Terminal soll nach Betreiberangaben in Kürze betriebsbereit sein.
In der Antwort auf Holms Anfrage verweist der Bund darauf, dass auf EU-Ebene weiterhin von gravierenden Schwierigkeiten bei der Gewährleistung der Energieversorgungssicherheit ausgegangen werde. Dem Terminal-Standort Mukran auf Rügen komme insbesondere aufgrund der Einspeisemöglichkeit im Osten Deutschlands „eine hohe Bedeutung für die nationale und europäische Energieversorgung zu“.
Landrat Kerth sieht auch Vorteile von LNG-Terminal auf Rügen
28. Februar, 21 Uhr: Vorpommern-Rügens Landrat Stefan Kehrt ist kein Fan des Rügener LNG-Terminals - ganz in Gegenteil. Dennoch nennt er mögliche Vorteile und will nicht nur schwarzmalen.
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Erstes LNG-Schiff in Mukran angekommen – Binz will klagen
24. Februar, 9.43 Uhr: Das Schiff ist am Samstagmorgen am Hafen Mukran auf Rügen angekommen. Es fuhr zunächst ohne Ortungssignal und wurde von der Polizei begleitet. Die Gemeinde Binz hat angekündigt, gegen den Betrieb des LNG-Terminals zu klagen und dem „Unfug ein Ende zu bereiten“.
Regas darf LNG-Terminal in Mukran auf Rügen testen
23. Februar, 19 Uhr: Das umstrittene Terminal zum Anlanden verflüssigten Erdgases (LNG) im Hafen von Mukran auf Rügen hat eine weitere Hürde genommen. Die Behörden erlauben den Testbetrieb.
LNG-Terminal und Pipeline fertig: Erstes Schiff nimmt Kurs auf Mukran
23. Februar, 5 Uhr: Jetzt könnte es schnell gehen: Das umstrittene LNG-Terminal auf der Insel Rügen steht nach OZ-Informationen unmittelbar vor der Inbetriebnahme. Das erste Schiff ist bereits auf dem Weg. Die für Sonnabend geplante Eröffnung wurde aber intern abgesagt – aus mehreren Gründen.
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LNG-Terminal auf Rügen: Sassnitz entscheidet über Immissionsschutz
21. Februar, 18 Uhr: Im Genehmigungsverfahren für das umstrittene LNG-Terminal im Fährhafen Mukran hat die Stadtvertretung nicht öffentlich über einen Antrag beraten und ihr Einvernehmen erteilt. Die Bürgerinitiative gegen das Terminal hat sich im öffentlichen Teil der Sitzung zu Wort gemeldet.
LNG-Kritik gibt es nicht nur auf Rügen: So wehrt sich eine Bürgerinitiative in Brunsbüttel
19. Februar, 19 Uhr: Ähnlich wie auf der Insel Rügen gibt es auch in Schleswig-Holstein Widerstand. Eine Bürgerinitiative aus Brunsbüttel prüft rechtliche Schritte gegen Genehmigung für schwimmendes LNG-Terminal im Hafen. Im Fokus stehen sowohl Sicherheitsbedenken als auch die Sinnhaftigkeit der Flüssigerdgas-Terminals an sich.
DIW-Experten halten LNG-Terminal auf Rügen für nicht notwendig
19. Februar, 10 Uhr: Zwei Jahre nach dem russischen Überfall auf die Ukraine und dem Beginn der Energiekrise hat sich aus Sicht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) die Lage auf dem Gasmarkt entspannt. Eine Gasmangellage, mit der der beschleunigte Ausbau von Flüssigerdgas (LNG)-Infrastruktur seit Sommer 2022 gerechtfertigt werde, sei zu keinem Zeitpunkt eingetreten. Der geplante Ausbau von LNG-Importkapazitäten sei in diesem Umfang nicht mehr nötig. „Der überdimensionierte LNG-Infrastrukturausbau ist nicht erforderlich, um eine potenzielle Gasmangellage zu vermeiden und sollte daher nicht weiterverfolgt werden“, heißt es in einer am Montag in Berlin vorgelegten DIW-Studie. Zuvor hatte die Funke Mediengruppe berichtet.
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Für den Winter 2023/24 bestand demnach zu keinem Zeitpunkt die Gefahr einer Gasknappheit. Die drei bestehenden schwimmenden LNG-Terminals in Deutschland sind laut DIW nur zur Hälfte ausgelastet gewesen. Angesichts des zu erwartenden rückläufigen Erdgasverbrauchs in Deutschland und der Stabilisierung der Versorgung scheint es aus Sicht des DIW angebracht, die im LNG-Beschleunigungsgesetz angedachten Vorhaben und Standorte auf den Prüfstand zu stellen. Dabei sollte die Bundesregierung von der Entwicklung landseitiger LNG-Terminalsabsehen und die schwimmenden Regasifizierungsanlagen neu bewerten. Mit Blick auf den umstrittenen geplanten Standort Mukran auf Rügen schreiben die Experten, es bestünden keine strukturellen Netzengpässe, die ein Terminal auf Rügen rechtfertigten. Der Aufbau von Importinfrastrukturen dort sei weder notwendig noch kosteneffizient.
DIW-Expertin Claudia Kemfert fordert angesichts der Versorgungslage ein Ende der Alarmstufe des Notfallplans Gas, die die Bundesregierung im Sommer 2022 ausgerufen hatte. „Eine Gasmangellage liegt nicht vor und ist auch nicht absehbar“, sagte sie den Funke-Zeitungen. „Es ist an der Zeit, den Gasnotfallplan aufzuheben.“
Kundgebungen in mehreren Orten gegen Rügener LNG-Terminal
16. Februar, 7 Uhr: Gegner des Rügener Terminals für Flüssigerdgas (LNG) wollen am Freitag auf Rügen, in Berlin und in Kassel (ab 15 Uhr) gegen das Projekt demonstrieren. Geplant sind Versammlungen vor dem Bundeswirtschaftsministerium in Berlin, dem Sitz des Gasnetzbetreibers Gascade in Kassel sowie auf der Binzer Seebrücke. Auch entlang der Bundesstraße 96 im Sassnitzer Hafen und in Binz sind Aktionen geplant. Aufgerufen haben unter anderem die Bürgerinitiative Lebenswertes Rügen und Fridays for Future.
Graben nicht ganz verfüllt – Pipeline soll aber in Betrieb gehen
13. Februar, 19 Uhr: Die Anbindungspipeline für das Rügener Terminal für Flüssigerdgas (LNG) soll auch ohne vollständige Wiederverfüllung des Rohrgrabens am Meeresboden in Betrieb gehen können. Das sehen nun veröffentlichte Genehmigungsentwürfe des zuständigen Bergamtes Stralsund vor. Unter anderem wegen Sturms waren die Arbeiten in Verzug geraten. Das Terminal und damit die Leitung sollen aber noch in diesem Winter betriebsbereit sein. Nach Angaben des Gasnetzbetreibers Gascade ist der Rohrgraben für die Leitung zwar noch nicht überall vollständig, aber für einen Betrieb ausreichend wiederverfüllt. In bestimmten Abschnitten darf wegen der Laichzeit des Herings und aus Gründen des Vogelschutzes erst wieder im Mai gearbeitet werden.
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Thünen-Institut beobachtet Heringbestand
10. Februar, 9 Uhr: Leidet der ohnehin dezimierte Bestand des Herings im Gebiet des LNG-Terminals? Dieser Frage geht das Thünen-Institut nach und kontrolliert engmaschig die Menge an Heringen. Derzeit sind eindeutige Aussagen noch nicht zu treffen.
LNG-Terminal auf Rügen: Binz bekräftigt Zweifel an Gasmangel und fordert Umweltprüfung
6. Februar, 15 Uhr: Kurz vor der geplanten Betriebsbereitschaft des Rügener Terminals für Flüssigerdgas (LNG) kommt von der Insel erneut die Forderung nach einer umfangreichen Prüfung möglicher Umweltfolgen. In einem Brief hat der Binzer Bürgermeister, Karsten Schneider, jüngst den Schweriner Umweltminister Till Backhaus (SPD) zur Anordnung einer solchen Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) aufgefordert.
Spezialschiff „Transgas Power“ nimmt Kurs auf LNG-Terminal auf Rügen
4. Februar, 7 Uhr: Noch in diesem Winter soll das Rügener LNG-Terminal bereit sein. Kern der Anlage sollen zwei Spezialschiffe sein. Eines davon kam jüngst in Europa an. Direkt nach Mukran geht es aber nicht.
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Umweltbündnis und Ostseebad Binz fordern Moratorium für LNG-Terminal auf Rügen
1. Februar, 13 Uhr: Das LNG-Terminal vor Sassnitz-Mukran bleibt umstritten. Jetzt fordern Umweltschützer und das Ostseebad Binz in einem Schreiben an Kanzler Scholz, das Projekt auf Eis zu legen. Sie berufen sich auf das Vorgehen der US-Regierung.
Kletterprotest auf der Rügenbrücke: Sogar Rollstuhlfahrerin (42) seilte sich ab
31. Januar, 17 Uhr: In einer spektakulären Aktion haben sich am Mittwochvormittag auf der Rügenbrücke vier Umwelt-Aktivisten der Gruppe „Robin Wood“ am Geländer der Brücke festgemacht, um ein Protest-Banner gegen LNG auszurollen. Zwei Frauen gelang es sogar, sich abzuseilen. Aber sie hatten Wind und Kälte auf der Brücke offensichtlich unterschätzt.
LNG-Arbeiten im Greifswalder Bodden gehen weiter – Gericht lehnt Eilanträge ab
26. Januar, 13 Uhr:Das Bundesverwaltungsgericht hat keinen Baustopp für die Arbeiten an der LNG-Anbindungsleitung erlassen. Die Deutsche Umwelthilfe will nach der Ablehnung ihres Eilantrags den Kampf gegen das Rügener Terminal im Hauptsacheverfahren fortsetzen.
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Umfrage: LNG-Terminal auf Rügen stößt auf breite Ablehnung aus fast allen politischen Lagern
23. Januar, 5 Uhr: Anhänger fast aller Parteien sind gegen das LNG-Terminal auf Rügen. Lediglich bei Grünen-Wählern gibt es eine knappe Mehrheit für den Bau, wie eine aktuelle OZ-Umfrage zeigt.
Anbindungsleitung für Rügener LNG-Terminal ist fast komplett
18. Januar, 15 Uhr: Vor rund vier Monaten startete die Verlegung der Anbindungsleitung für das Rügener LNG-Terminal von Lubmin bis nach Mukran. Nun ist sie weitgehend fertiggestellt. Nur einzelne Punkte stehen noch aus.
Binzer Fischer erleidet vorerst Schlappe vor Gericht
17. Januar, 16.02 Uhr: Das Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern hat im Zusammenhang mit dem umstrittenen Flüssigerdgas (LNG)-Terminal an Rügens Küste den Eilantrag eines Fischers gegen die Genehmigung einer Hafenzufahrt vorerst abgelehnt. Dem Fischer fehle die Antragsbefugnis, da die erteilte Genehmigung ihn nicht in eigenen Rechten verletzen könne, teilte das OVG zur Begründung mit.
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Umweltverbände machen weiter Front gegen LNG-Terminal
16. Januar, 15.28 Uhr: Vier große deutsche Umweltschutzverbände – BUND, Nabu, WWF und Umwelthilfe – haben in Schwerin ihre Forderung nach einem Verzicht auf das in Mukran auf Rügen entstehende Terminal für Flüssigerdgas (LNG) untermauert. Die ökologischen Folgen des eilig vorangetriebenen Projektes würden immer gravierender, betonten Vertreter.
Bürgerbegehren gegen LNG-Terminal auf Rügen unzulässig
11. Januar, 20 Uhr: Auch im zweiten Anlauf entschied sich die Stadtvertretung von Sassnitz dagegen, das Begehren gegen das LNG-Terminal für zulässig zu erklären. Die von turbulenten Szenen begleitete Entscheidung fiel dankbar knapp aus.
Rügener LNG-Terminal: Gasnetzbetreiber muss Arbeiten vorerst stoppen
11. Januar, 19 Uhr: Kürzlich genehmigte Arbeiten im Greifswalder Bodden waren vielfach kritisiert worden, vor allem wegen des Herings. Nun ruhen die Arbeiten im Zusammenhang mit dem Rügener LNG-Terminal. Die Deutsche Umwelthilfe spricht von einem Etappensieg.
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Umwelthilfe klagt gegen längere Arbeiten an Pipeline im Greifswalder Bodden
9. Januar, 19 Uhr: Es herrscht wieder mehr Bewegung auf der seeseitigen Baustelle für die Anbindung des LNG-Terminals in Mukran auf Rügen. Grund ist auch eine neue Genehmigung des Bergamtes Stralsund. Eine Klage der Deutschen Umwelthilfe folgt prompt.
Sassnitzer Bürgermeister über LNG-Terminal: „Ich habe keine Bauchschmerzen“
9. Januar, 10 Uhr: Leon Kräusche spricht im Interview über sein erstes Jahr als Bürgermeister, über die Eröffnung des Tierparks und die Sassnitzer Radwege. Lesen Sie hier das Interview.
LNG-Terminal auf Rügen: Behörden stufen Bürgerbegehren als unzulässig ein
4. Januar, 17 Uhr: Die Sassnitzer sollen nicht über den Bau eines LNG-Terminals in Mukran abstimmen. Zu dem Ergebnis kommt die Stadtverwaltung in einer mit dem Kreis und dem Land abgestimmten Stellungnahme. Die Behörden führen gleich mehrere Gründe an, warum das Bürgerbegehren problematisch ist.
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Umstrittenes LNG-Terminal: Fischer von Rügen reicht Klage gegen Behörde des Bundes ein
29. Dezember, 13 Uhr: Das an Rügens Küste entstehende LNG-Terminal ist umstritten. Nun zieht ein Fischer von der Insel vor Gericht. Seine Klage richtet sich gegen den Ausbau einer Hafenzufahrt und den Bund.
Leser empören sich über Flüssiggas-Terminal vor Rügen: „Die Grünen sollten sich schämen“
28. Dezember, 11 Uhr: Über die geplanten LNG-Terminals vor der Küste von Rügen wird seit Monaten gestritten. Das Erste soll in Kürze den Betrieb aufnehmen. Dass für ein Zweites eine Pipeline durch das wichtigste Laichgebiet des Herings gelegt werden muss, empört viele Leser.
Kritik an längeren Pipeline-Bauarbeiten für LNG-Terminal auf Rügen: „Ich finde es erschreckend“
27. Dezember, 15 Uhr: Gasnetzbetreiber Gascade hat beantragt, auch im Januar und Februar an der Pipeline für das LNG-Terminal vor Rügen bauen zu dürfen. Dazu gibt es Kritik vom Leiter des Thünen-Instituts. Fischereiexperte Christopher Zimmermann befürchtet die Gefährdung des Herings.
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Baggergut in Ostsee verklappt: Gibt es wegen des LNG-Terminals bald keinen Hering mehr?
23. Dezember, 16 Uhr: Bei der Verlegung der Pipeline für das Rügener LNG-Terminal fällt viel Baggergut an. Das wird ausgerechnet im Sassnitzer Graben, einem wichtigen Laichgebiet für den Hering, verklappt. Bedenken des Rostocker Thünen-Instituts bei der Genehmigung wurden ignoriert.
LNG-Terminal auf Rügen: Bauarbeiten zu früh gestartet – Land kündigt Bußgeld für Regas an
20. Dezember, 11 Uhr: Das Rügener LNG-Terminal erhitzt weiter die Gemüter. Umweltschützer haben Anzeige gestellt, weil aus ihrer Sicht Bauarbeiten begannen, ohne dass die Genehmigung vorlag. Tatsächlich droht ein Bußgeld.
Bürgerbegehren gegen LNG-Terminal auf Rügen – Prüfbericht des Landkreises liegt vor
20. Dezember, 7 Uhr: Schon lange warten die Initiatoren eines Bürgerbegehrens gegen das Rügener LNG-Terminal auf eine Entscheidung zur Zulässigkeit ihres Vorhabens. Im Januar soll es nun so weit sein. Seit Montag liegt die Stellungnahme der unteren Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises vor.
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Rügener LNG-Terminal wird 2023 nicht fertig: Wird trotz Heringslaiche weitergebaut?
14. Dezember, 16 Uhr: Die Bauarbeiten für das LNG-Terminal in Sassnitz/Mukran werden dieses Jahr eher nicht mehr fertig. Ursrprünglich sollte die Anlage gegen Gasmangel in diesem Winter helfen. Das Problem: Im Januar beginnt die Heringslaiche. Die könnte die Bauarbeiten empfindlich stören.
LNG auf Rügen: Bürgerbeauftragter kritisiert Verzögerung bei Bürgerbegehren
13. Dezember, 18 Uhr: Das an Rügens Küste entstehende LNG-Terminal ist heiß umstritten. Eine Initiative will es per Bürgerentscheid verhindern. Das entsprechende Begehren wird Monate geprüft – das sorgt für Kritik. Bürgerbeauftragter Matthias Crone sagt: „Es kann nicht nur für das LNG das neue ,Deutschland-Tempo‘ gelten.“
Bürgerbegehren gegen LNG auf Rügen: Behörden prüfen Zulässigkeit seit einem Vierteljahr
11. Dezember, 17 Uhr: Während es mit dem Bau des LNG-Terminals in Mukran vorangeht, lassen sich die Ämter mit der Prüfung des Bürgerbegehrens gegen die Anlage Zeit. Nach drei Monaten soll es nun ein Ergebnis geben.
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LNG-Terminal auf Rügen: Umwelthilfe spricht von Fehlplanung und verlangt Stopp des Projekts
11. Dezember, 15 Uhr: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) verlangt von der Bundesregierung den Stopp des umstrittenen LNG-Terminals in Mukran auf der Insel Rügen. Die Antragsunterlagen für das Projekt seien nachlässig erstellt worden, heißt es zur Begründung.
Widerstand gegen das LNG-Terminal: Binz zahlt 130 000 Euro für Gutachten und Rechtsberatung
10. Dezember, 15 Uhr: Das Jahr 2023 war im Rügener Ostseebad geprägt vom Widerstand gegen das Flüssiggasterminal. Die Gemeindevertretung votierte einstimmig für außerplanmäßige Ausgaben.
LNG-Terminal auf Rügen: Bund gibt Milliarden-Garantie für Pipeline-Bau
9. Dezember, 9 Uhr: Die Bundesregierung unterstützt das inMukran auf der Insel Rügen entstehende LNG-Terminal – etwa mit einer Milliarden-Garantie. Aus Sicht des Wirtschaftsministeriums ist es unwahrscheinlich, dass diese Garantie gezogen wird. Aus der Opposition gibt es Kritik.
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Genehmigungsverfahren für LNG-Terminal auf Rügen: Backhaus zweifelt an Abschluss bis Jahresende
7. Dezember, 16 Uhr: Das geplante LNG-Terminal im Hafen von Mukran auf Rügen bleibt umstritten. Umweltminister Backhaus glaubt nicht, dass das Genehmigungsverfahren bis Jahresende abgeschlossen werden kann. Unterdessen nehmen die Genehmigungen für Windräder Fahrt auf.
Arbeitsunfall auf LNG-Terminal-Baustelle auf Rügen: Mann (30) schwer verletzt
29. November, 6 Uhr: Ein Arbeiter ist am Dienstagabend im Fährhafen Mukran von einem Ankerbohrgerät fast erschlagen worden. Die Maschine kippte um, weil die Hydraulik versagte. Der 30-Jährige versuchte noch wegzulaufen.
LNG-Terminal auf Rügen: Vorerst soll ein Spezialschiff in Mukran eingesetzt werden
28. November, 19 Uhr: Das umstrittene LNG-Terminal soll demnächst auf der Insel Rügen in Betrieb genommen werden. In der ersten Phase soll das Spezialschiff „Transgas Power“ im Hafen von Mukran Flüssigerdgas in Gas umwandeln und in das Leitungsnetz einspeisen, voraussichtlich vom Frühjahr an auch die „Neptune“.
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Backhaus trifft sich mit LNG-Gegnern auf Rügen: Wie es zu den Genehmigungen der Pipelines kam
18. November, 14 Uhr:Der Minister sprach mit Mitgliedern der Bürgerinitiative Lebenswertes Rügen über das Genehmigungsverfahren von Pipeline und LNG-Terminal und versuchte sich in Erklärungen, wie es dazu kommen konnte.
Polizei stoppt geplante LNG-Protestaktion auf der Rügenbrücke
16. November, 16 Uhr: Mehrere Menschen waren mit Klettergeschirren und Protestplakaten unterwegs, auch ein Boot war gechartert. Die Polizei hat die Protestmaterialien beschlagnahmt.
LNG-Gegner auf Rügen erhalten Unterstützung aus Bundestag: „Keine neuen Investitionsruinen schaffen“
13. November, 20 Uhr: Vor Rügen laufen bereits die Arbeiten für das umstrittene Flüssigerdgas-Terminal in Mukran. Gasleitungen werden im Meer verlegt. Doch die Zweifel an der Notwendigkeit des Terminals wachsen.
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Viel weniger Tanker-Anläufe in Lubmin als geplant: Ist das Mukraner LNG-Terminal überflüssig?
10. November, 18 Uhr: Nur acht LNG-Tanker belieferten seit Jahresbeginn das Flüssig-Erdgas-Terminal in Lubmin – 41 waren bis Jahresende geplant. Die CDU sieht das als Beleg dafür, dass für das umstrittene Terminal auf Rügen kein Bedarf besteht. Was sagen der Betreiber Regas und die Verantwortlichen in der Politik dazu
Binzer Bürgermeister schreibt an Bundestag: LNG-Terminal auf Rügen nicht mehr notwendig
7. November, 17 Uhr: Für den Bau des umstrittenen Flüssigerdgas-Terminals auf der Insel Rügen scheinen alle rechtlichen Hürden ausgeräumt. Doch die Gegner geben nicht klein bei.
Rügen: Betreiberfirmen erwarten keine Verzögerung bei Bau des LNG-Terminals
4. November, 10 Uhr: Zuletzt war vermehrt über mögliche Gründe für einen deutlich späteren Start des Rügener LNG-Terminals und vermeintliche Hinweise darauf spekuliert worden. Behörden und ein Vorhabenträger widersprechen. Außerdem wird es nach Regierungsangaben aus Schwerin keine Umweltverträglichkeitsprüfung geben.
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3. November, 17 Uhr: „Flagge zeigen – LNG-Protest sichtbar machen!“: Unter diesem Motto rufen LNG-Gegner Einwohner und Gäste der Insel Rügen auf, mit Banner und Plakaten gegen die LNG-Pläne zu protestieren. Aktionen sind am Sonnabend an mehreren Orten auf Rügen geplant.
Greenpeaceaktivisten näherten sich mit einem Schlauchboot dem LNG-Verlegeschiff „Castoro 10“.
Quelle: Ruben Neugebauer/Greenpeace
Greenpeace-Taucher demonstrieren vor Rügen gegen LNG-Terminal
1. November, 17 Uhr: Nach Greenpeace-Angaben befinden sich eine Taucherin und ein Taucher im Umfeld des Pipeline-Verlegers „Castoro 10“ vor Rügen. Sie hätten sich unter Wasser in einem Luftsack am Pipeline-Rohr eingerichtet.
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Pipeline für Rügener Flüssigerdgas-Terminal komplett genehmigt
25. Oktober, 13 Uhr: Die Arbeiten für die Anbindungspipeline für das umstrittene Rügener LNG-Terminal laufen auf Hochtouren. Nach der Genehmigung des letzten Abschnitts können diese nahtlos weitergehen. Eine wichtige Genehmigung für das Energieprojekt steht aber noch aus.
Nach Sturmwarnung: Verlegearbeiten von LNG-Terminal vor Rügen unterbrochen
19. Oktober, 18 Uhr: Knapp die Hälfte der Unterwasserleitung für das geplante LNG-Terminal an Rügens Küste ist verlegt. Bis Ende des Jahres sollen es 50 Kilometer sein. Doch jetzt kommt ein Unwetter in die Quere.
Ostbeauftragter: Bahnstrecke von Berlin über Stralsund nach Rügen wird ausgebaut
5. Oktober, 19 Uhr:Millionenschwere Kompensation für das umstrittene LNG-Terminal auf Rügen: Die Vorpommern-Magistrale von Berlin nach Sassnitz wird ausgebaut, versichert der Ostbeauftragte der Bundesregierung. Zumindest bis Stralsund könnten dann die Züge mit Tempo 160 rollen. Wann geht es los?
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Liveticker zum Nachlesen: Wie ist der Stand beim LNG-Terminal vor Rügen?
5. Oktober, 18 Uhr: In einer Einwohnerversammlung in Sassnitz haben Vertreter von Gascade, Regas, der Landes- sowie Bundesregierung über den aktuellen Stand der Planung zum geplanten Terminal für Flüssigerdgas (LNG) vor Rügen informiert. Den Liveticker der OZ können Sie hier noch einmal nachlesen.
Usedomer beschweren sich über Lärm durch LNG-Arbeiten: Das sagen die Behörden dazu
2. Oktober, 16 Uhr: Auf Usedom beschweren sich Bürger seit Kurzem über ein Brummen in der Nacht – offenbar ausgelöst durch die Arbeiten an der neuen LNG-Pipeline von Lubmin nach Mukran auf Rügen. Das Wirtschaftsministerium erklärt nun, was Betroffene tun müssen, damit Messungen erfolgen.
LNG-Terminal auf Rügen: Bagger können mit zweitem Teil der Anbindung beginnen
29. September, 16 Uhr: Im Greifswalder Bodden laufen bereits die Verlegearbeiten. Nun dürfen zumindest die vorbereitenden Baggerarbeiten auch im zweiten Abschnitt der Offshore-Pipeline für das Rügener LNG-Terminal starten.
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LNG auf Rügen: Gascade informiert über Zeitplan beim Pipeline-Bau vor Mönchgut
29. September, 15 Uhr: Lärm durch Pipeline-Bau und LNG-Schiffen auf Rügen: Nach massiven Beschwerden von Einheimischen und Urlaubern vor allem im Bereich Sellin und Mönchgut informiert Gasnetzbetreiber Gascade über den Zeitplan der Arbeiten für die Ostsee-Anbindungsleitung (OAL) auf Mönchgut und wann es wieder leiser sein wird.
Erstes Bürgerbegehren gegen LNG-Terminal auf Rügen abgelehnt
27. September, 12 Uhr: Im dritten Anlauf sind die Sassnitzer Stadtvertreter der Empfehlung aus dem Rathaus gefolgt und haben das im Mai gestartete Bürgerbegehren zum Bau des LNG-Terminals in Mukran abgelehnt. Die Initiatoren setzen nun auf das zweite Begehren zu der Thematik, dessen Zulässigkeit noch geprüft wird.
Unternehmen: Anti-LNG-Aktionen ohne Auswirkung auf Zeitplan
26. September, 20 Uhr: Die Anti-LNG-Aktion am Wochenende auf Rügen hat laut zuständigem Unternehmen keine größere Auswirkungen auf das Projekt. Inwiefern Aktionen noch zum Problem für das Projekt werden könnten, lesen Sie hier.
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Rohre besetzt, Straßen blockiert: Klimaaktivisten protestieren auf Rügen
23. September, 20 Uhr:Mit zivilem Ungehorsam protestieren vor allem junge Leute gegen die Nutzung fossiler Energien und das geplante LNG-Terminal auf Rügen. Rund 700 Teilnehmer kamen zur Demonstration von Sassnitz nach Mukran. Mit Live-Ticker zum Nachlesen.
Klaipeda als Vorbild für Mukran? Sassnitzer informieren sich über LNG-Terminal in Litauen
23. September, 19 Uhr: Eine Delegation aus Sassnitz ist in die Partnerstadt Klaipeda gereist. Dort liegt seit rund zehn Jahren das Regasifizierungsschiff „Independence“ und versorgt ganz Litauen mit Erdgas. Welche Schlüsse sich für Rügen aus dem Besuch ziehen lassen.
Studie sieht keinen Nutzen im LNG-Terminal Mukran
22. September, 14 Uhr: Experten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) kritisieren das geplante Rügener Terminal für Flüssigerdgas (LNG) in einer aktuellen Analyse als überflüssig und klimaschädlich. „Es gibt weder energiewirtschaftliche noch industriepolitische Argumente für die Entwicklung des LNG-Projekts Mukran“, heißt es in der am Freitag im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe (DUH) veröffentlichten DIW-Studie. Den ganzen Text finden Sie hier.
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Kein Baustopp für LNG-Terminal – auch Nabu scheitert vor Gericht
20. September, 16 Uhr: Auch der Naturschutzbund (Nabu) hat im Streit um das Rügener Terminal für Flüssigerdgas (LNG) sein Ziel eines Baustopps vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verfehlt. Das Gericht bestätigte am Mittwoch eine entsprechende Entscheidung. Vergangene Woche hatte es schon einen entsprechenden Antrag auf Rechtsschutz der Deutschen Umwelthilfe (DUH) abgelehnt. Lesen Sie hier, warum.
Lärm durch LNG auf Rügen: Betroffene starten Umfrage
19. September, 8 Uhr: Auf Rügen sind Einwohner und Urlauber vom Lärm genervt, den LNG-Schiffe und Baggerarbeiten der „Castoro 10“ verursachen. Vor allem nachts fühlen sich viele Menschen erheblich gestört. Jetzt haben Betroffene eine Online-Umfrage gestartet, um die Dauerbelastung sichtbar zu machen.
Ostbeauftragter zum LNG-Projekt: „Die Entwicklung ist auch eine große Chance für Rügen“
15. September, 19 Uhr: Staatsminister Carsten Schneider (SPD) wünscht sich mehr Mut und Optimismus in der Bevölkerung, stößt aber bei den Bürgerinitiativen und Naturschutzverbänden auf Ablehnung. Warum er trotzdem hinter dem LNG-Projekt und der Umwandlung zum Wasserstoffstandort steht.
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Carsten Schneider, Staatsminister und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland.
Quelle: Constantin Krüger
Gericht lehnt Baustopp für Pipeline ab
14. September, 20 Uhr: Verbände wollen einen Baustopp für das Rügener LNG-Terminal. Der würde den engen Zeitplan empfindlich stören. Nun haben die LNG-Gegner einen Rückschlag kassiert. Auch um Nord Stream 2 geht es wieder. Lesen Sie mehr zur Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig.
Brummen vor Rügen: LNG-Bauarbeiten nerven Hoteliers und Urlauber
13. September, 21.58 Uhr: Es brummt auf der Insel – und das liegt nicht nur an den Touristen, die Rügen in der Nachsaison besuchen. Es brummt auch am Strand: Immer wieder klagen Hoteliers über die Lärmbelästigung an der Bäderküste durch die LNG-Tanker und Shuttleschiffe, die vor Rügen liegen.
Bürgerinitiative auf Rügen lehnt Treffen mit Ostbeauftragtem ab
12. September, 19 Uhr: Ein für Donnerstag, 14. September, geplantes Treffen des Ostbeauftragten der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), mit den Bürgerinitiativen der Insel, die sich gegen das LNG-Terminal aussprechen, wird nicht stattfinden. Lesen Sie hier die Hintergründe.
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Petitionsausschuss des Bundestages besucht Hafen Mukran
11. September, 19.15 Uhr: Der Petitionsausschuss des Bundestags ist am Montag wegen des geplanten LNG-Terminals nach Vorpommern gekommen. Zuvor gab es Kritik an der Auswahl von Gesprächsteilnehmern – und Veränderungen. Nach Ansicht des Bundes ist das Terminal wichtig für die Sicherheit der Energieversorgung auch im Falle eines kalten Winters oder falls andere Lieferwege ausfallen sollten.
Bau der Anbindungspipeline für Rügener LNG-Terminal gestartet
11. September, 14 Uhr: Vor Lubmin hat der Bau der Anbindungspipeline für das Rügener Flüssigerdgas (LNG)-Terminal begonnen. Die ersten aneinandergeschweißten Rohrsegmente seien am Montag in den Greifswalder Bodden gelassen worden, bestätigte ein Sprecher des Gasnetzbetreibers Gascade. Zunächst werde die Leitung vom Spezialschiff „Castoro 10“ aus per Stahlseil durch einen kleinen Tunnel an Land zur Anlandestation in Lubmin gezogen. Nach einigen Tagen soll sich das Schiff dann von der Küste wegbewegen und die Leitung durch den Bodden verlegen.
Auf dem Pipeline-Verlegeschiff „Castoro 10“ vor dem Strand von Lubmin bauen Fachleute an der Anbindungspipeline des umstrittenen Rügener Flüssigerdgas LNG-Terminal in Mukran.
Quelle: Stefan Sauer/dpa
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Verlegeschiff für Anbindung von Rügener LNG-Terminal erreicht Greifswalder Bodden
5. September, 20.12 Uhr: In Kürze soll mit der Verlegung der Pipeline begonnen werden, die das umstrittene LNG-Terminal vor Mukran mit Lubmin verbindet. Das dafür nötige Spezialschiff „Castoro 10“ hat das Baugebiet erreicht.
Pipeline-Verleger wird an Startpunkt in Lubmin erwartet
2. September, 17.58 Uhr: Für den Bau der Anbindungspipeline des umstrittenen Rügener Flüssigerdgas (LNG)-Terminals wird am Sonntag (3. September) die Ankunft des Verlegeschiffs „Castoro 10“ unweit des Lubminer Industriehafens erwartet. Dort soll in Kürze die Verlegung der Pipeline beginnen.
Deal mit dem Bund: Millionen für LNG-Terminal auf Rügen
31. August, 11.45 Uhr: Den Bau des umstrittenen LNG-Terminals auf Rügen gibt es für die Bundesregierung nicht umsonst: Der Ost-Beauftragte von Kanzler Scholz stellt MV nun zwei Groß-Projekte in Aussicht, für die Berlin zahlen will. Umweltschützer fürchten, dass Rügen das neue Ruhrgebiet wird. Lesen Sie hier, was geplant ist.
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Pipeline-Verlegeschiff „Castoro 10“ ist in Mukran angekommen
26. August, 16.53 Uhr: Die „Castoro 10“ soll die rund 50Kilometer lange Offshore-Pipeline vom Gasknotenpunkt Lubmin bis nach Mukran verlegen. Das Schiff wurde am Sonnabend in den Hafen von Mukran geschleppt und wird dort auf seinen Einsatz vorbereitet.
Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge bekennt sich zu LNG-Terminal
3. August, 18.04 Uhr: Erst Urlaub, dann Sommertour: Katharina Dröge, Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, weilt derzeit in MV. Die OZ sprach mit der 38-Jährigen unter anderem über das umstrittene LNG-Terminal in Mukran bei Sassnitz auf Rügen. Das sind die Argumente der Spitzenpolitikerin für den Bau.
Rügener LNG-Terminal: Kranschiff hebt Tunnelbohrmaschine vor Lubmin
3. August, 12.31 Uhr: Vor Lubmin hat ein Kran eine Tunnelbohrmaschine gehoben. Sie soll auf Rügen zum Einsatz kommen, wo das umstritten LNG-Terminal geplant ist. So richtig können die Offshore-Arbeiten aber noch nicht starten.
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Pläne veröffentlicht – WWF bekräftigt Kritik an LNG-Terminal vor Rügens Küste
26. Juli, 17.44 Uhr: Seit Monaten sorgt das an Rügens Küste geplante LNG-Terminal für Streit. Umweltschützer sehen sich nach der jüngsten Veröffentlichung weiterer Pläne in ihrer Kritik bestätigt. Das sind ihre Kritikpunkte.
Pläne für LNG-Pipeline auf Rügen öffentlich einsehbar
24. Juli, 15:22 Uhr: Schritt für Schritt gehen die Planungen rund um das umstrittene LNG-Terminal auf Rügen voran. Die Bundesregierung drückt aufs Tempo. Die Gegner drohen mit Klagen. Ab 25. Juli sind die Planungsunterlagen von Gascade für einen Teilabschnitt einer Pipeline einsehbar.
Schlammschlacht um angebliche Geldwäsche: Deutsche Regas wehrt sich gegen Vorwurf aus Binz
24. Juli, 12.09 Uhr: Die Deutsche Regas, Betreiber des LNG-Terminals auf Rügen, hat eine Anwaltskanzlei eingeschaltet. Sie soll den Gesellschafterhintergrund untersuchen, um die Vorwürfe zu widerlegen. Inzwischen hat die Gemeinde Binz Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet. Die aktuellen Entwicklungen.
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Rügen: LNG-Gegner wollen Rücknahme der Genehmigung für Vorbereitungsarbeiten
24. Juli, 7.08 Uhr: Die Bürgerinitiative „Lebenswertes Rügen“ hat die Landesregierung aufgefordert, die Genehmigung des Bergamtes Stralsund für bauvorbereitende Arbeiten zurücknehmen zu lassen. Der Bau des Terminals ist noch nicht genehmigt und auf Rügen hochumstritten. Kritiker befürchten negative Auswirkungen auf Natur und Tourismus.
Protest gegen das geplante Terminal für Flüssigerdgas (LNG) im Hafen Mukran
Quelle: Stefan Sauer/dpa
LNG-Projekt: Bergamt genehmigt vorzeitigen Baubeginn für erstes Projekt
21. Juli, 16.25 Uhr: Für das erste Teilprojekt für das LNG-Terminal in Mukran starten in Kürze die Arbeiten. Das Bergamt Stralsund genehmigte bauvorbereitende Arbeiten für die Pipeline.
Wie wird das LNG-Terminal vor Rügen bezahlt? Binz wirft Betreiber unsaubere Finanzierung vor
21. Juli, 12.14 Uhr: Eine Briefkasten-Firma, Kapital aus einem Fund von den Cayman-Inseln: Die Gemeinde Binz will mit allen Mitteln den Bau des LNG-Terminals auf Rügen verhindern und erhebt schwere Vorwürfe gegen die Deutsche Regas. Die weist die Anschuldigungen zurück und klagt: Binz beschreite nun vollends den Weg der Desinformation.
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Bürgerentscheid gegen LNG-Terminal in Sassnitz auf Rügen: Wie geht es jetzt weiter?
20. Juli, 17.55 Uhr: Die Stadtvertreter der Hafenstadt beraten in einer Dringlichkeitssitzung erneut über den Bürgerentscheid. Auch die Gemeindevertreter von Binz treffen sich in der Sommerpause, um Entscheidungen auf den Weg zu bringen. Das sind die nächsten Schritte.
Lesermeinung: „LNG-Tanker stören nicht, aber die Plakate“
20. Juli, 7.07 Uhr: Die groß angelegte Protestaktion des Ostseebades Binz gegen das umstrittene Flüssiggasterminal vor Rügen stößt auf Kritik. Eberhard von Reuter aus Berlin vermisst eine sachliche Debatte. Das sind seine Argumente.
LNG in Mukran: Anträge zum Bau des zweiten Abschnitts der Offshore-Pipeline werden ausgelegt
17. Juli, 15.07 Uhr: Im Zuge des Genehmigungsverfahrens werden ab 25. Juli die Anträge zum Bau des zweiten, 24 Kilometer langen Pipeline-Abschnitts von Mukran bis zum Greifswalder Bodden zur öffentlichen Einsichtnahme ausgelegt. Die Gemeinde Binz kündigt Widerstand an: Das Seebad will gegen eine Genehmigung klagen. Gegen den ersten Pipeline-Abschnitt sind bereits 1200 Einwendungen eingegangen, Bedenken gegen den zweiten können bis zum 14. August eingereicht werden.
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Aus Protest gegen LNG-Politik: Gino Leonhard tritt aus der FDP aus
13. Juli, 12.13 Uhr: Leonhard kritisiert das Abstimmungsverhalten der Freien Demokraten bei der Aufnahme Rügens in das LNG-Beschleunigungsgesetz und warnt, die Partei hätte der Demokratie einen „Bärendienst“ erwiesen.
Unternehmerverband befürwortet LNG-Pläne auf Rügen: „Vom Tourismus allein kann Vorpommern nicht leben“
10. Juli, 17.09 Uhr: Eine Gasmangellage könne das Aus vieler Unternehmen in Vorpommern bedeuten, sagt der Präsident des Unternehmerverbandes, Gerold Jürgens. Er befürwortet die Entscheidung des Bundestages, den Standort Mukran in das LNG-Beschleunigungsgesetz aufzunehmen. Die Wirtschaft solle jetzt nach vorne schauen.
Mecklenburg-Vorpommern,Vierow: Gerold Jürgens, Präsident des Unternehmerverbandes Vorpommern
Quelle: Stefan Sauer
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Er war das Gesicht der Anti-LNG-Kampagne auf Rügen: Binzer Kurdirektor geht wohl von Bord
7. Juli, 20.03: Das größte Ostseebad der Insel Rügen verliert seinen wichtigsten Tourismusmanager: Binzer-Bucht-Chef Kai Gardeja soll vor der Gemeindevertretung erklärt haben, seinen Vertrag nicht über Oktober 2023 hinaus verlängern zu wollen. Binz muss nun einen neuen Kurdirektor suchen – in denkbar schlechter Lage.
„Theaterspiel und Ignoranz“: Rügener sind nach LNG-Entscheidung aufgebracht
7. Juli, 19.25 Uhr: Enttäuschung auf Rügen: Bundestag und Bundesrat haben die Aufnahme von Mukran auf Rügen in das LNG-Gesetz beschlossen. Urlauber und Einheimische sind erbost, wollen aber nicht aufgeben. Die Gemeinde Binz kündigt juristische Schritte an.
Nach der Entscheidung in Berlin: Birte Löhr, Hoteldirektorin der Hutter-Gruppe in Binz, ist enttäuscht. Sie hatte in den vergangenen Wochen zusammen mit anderen Einwohner gegen das geplante Terminal demonstriert.
Quelle: Mathias Otto
LNG-Terminal auf Rügen: Binz hält an geplantem Bürgerentscheid fest
7. Juli, 14.17 Uhr: Obwohl die Rechtsaufsicht des Landkreises Vorpommern-Rügen die in Sassnitz geplante Abstimmung als unzulässig bewertet, will man im Ostseebad mit juristischer Hilfe dranbleiben.
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Flüssiggas-Terminal Mukran: Bundestag beschließt Aufnahme ins LNG-Beschleunigungsgesetz
7. Juli, 11.15 Uhr: Trotz breiten Widerstandes gegen die Pläne der Bundesregierung in MV stimmte der Bundestag am Freitag für die Aufnahme des Hafens Mukran auf Rügen in das LNG-Beschleunigungsgesetz. Der Bund will das Terminal bereits im Winter in Betrieb nehmen.
MV bezieht Stellung: „Landesregierung unterstützt LNG-Projekt auf Rügen nicht“
6. Juli, 19.35 Uhr: Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat lange gezögert, eine Position zum geplanten Flüssigerdgas-Terminal auf Rügen einzunehmen. Einen Tag vor der Entscheidung in Bundestag und Bundesrat macht Staatssekretär Heiko Miraß (SPD) jedoch klar: Die Landesregierung ist dagegen.
Streit um LNG-Terminal: Bund sagt 500 Millionen Euro für Bahntrasse Berlin – Sassnitz zu
6. Juli, 16.22 Uhr: Am Freitag entscheiden Bundestag und Bundesrat über die Aufnahme Mukrans in das LNG-Beschleunigungsgesetz. Wirtschaftsminister Habeck und der Ostbeauftragte Schneider machen jetzt ein Millionen-Zugeständnis für die Bahnverbindung von Berlin zur Insel Rügen. Das fordern sie dafür vom Land.
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Umwelthilfe will Pipeline-Bau für LNG-Terminal auf Rügen stoppen
6. Juli, 13:40 Uhr: Die Deutsche Umwelthilfe geht gegen die Streckenführung der Anschluss-Pipeline des geplanten Flüssigerdgas-Terminals auf Rügen vor. Mit einer Einwendung beim Bergamt Stralsund soll eine kürzliche Planänderung blockiert werden, teilte der Naturschutzverband in Berlin mit.
Schwierige Mission: Ostbeauftragter will Rügen vom LNG-Terminal überzeugen
6. Juli, 7.15 Uhr: Wenn sich der Bundestag am Freitag für die Aufnahme Mukrans in das LNG- Beschleunigungsgesetz entscheiden sollte, wird Carsten Schneider vor einer neuen Herausforderung stehen. Der Ostbeauftragte soll das LNG-Projekt auf Rügen begleiten und der Bevölkerung die Beweggründe der Bundesregierung vermitteln. Wie er das machen will, erzählt er im OZ-Interview.
Sassnitzer Stadtvertreter geben kein Votum zum LNG-Vorhaben ab
5. Juli, 8.03 Uhr: Eine Abstimmung sollte nach Außen ein klares Meinungsbild vermitteln. Doch die Stadtvertreter lehnten ab. So eine Aussage sei „Sprengstoff“, so ein Sassnitzer Politiker. Insbesondere, wenn die Entscheidung nicht in den Händen der Stadt liege.
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Habeck-Brief: Leser sprechen von Erpressung
3. Juli, 19.30 Uhr: Der Bundeswirtschaftsminister ist überzeugt: Sollte das LNG-Terminal vor Rügen nicht gebaut werden, drohen in der kalten Jahreszeit wieder steigende Energiepreise. In einem Brief an die MV-Regierung fordert er deshalb eine zügige Genehmigung des Projekts. Lesen Sie die Meinung der OZ-Leser zu diesem Vorstoß:
Habeck droht bei „Nein“ aus MV mit höheren Energiepreisen
2. Juli, 14.15 Uhr: Der Bund hat offenbar genug vom Zögern in MV: Bundesminister Robert Habeck warnt in einem Brief an die Landesregierung von Gas-Mangel und explodierenden Energiepreisen im Winter, wenn Schwerin das LNG-Terminal nicht schnell genehmigt.
Sassnitzer Parlament tagt zum LNG-Terminal
28. Juni, 18 Uhr: Die Stadtvertretung Sassnitz kommt am kommenden Dienstag (4. Juli) zu einer außerplanmäßigen Sitzung zusammen. Thema ist das geplante LNG-Terminal im Hafen von Mukran. Gleich mehrere Anträge liegen den Abgeordneten vor.
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Schwerin fordert Entgegenkommen vom Bund
22. Juni, 17.54 Uhr: Trotz verhaltener Signale aus Berlin beharrt die Schweriner Landesregierung auf Ausgleichsmaßnahmen für ein auf Rügen geplantes Terminal für Flüssigerdgas (LNG). „Die Haltung des Landes zum Maßnahmenkatalog gegenüber dem Bund ist klar: Ohne ein Entgegenkommen des Bundes ist das Projekt vor Ort politisch nicht durchsetzbar“, sagte der Schweriner Wirtschaftsminister, Reinhard Meyer (SPD), am Donnerstag.
Nach dem entsprechenden Katalog gefragt, hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Mittwoch im Bundestag gesagt: „Zu den Geldforderungen kann ich nichts sagen. Dafür sind meiner Kenntnis nach keine Rückstellungen im Haushalt getroffen worden.“
Das Wirtschafts- und das Umweltministerium in Schwerin hatten Ende Mai vom Bund Geld für Maßnahmen gefordert, die in MV die Akzeptanz des LNG-Terminals steigern sollen, das der Bund in Mukran auf Rügen bauen lassen will und besonders auf der Insel auf Widerstand stößt.
Mittwoch, 21. Juni, 11:05 Uhr:Heute berät der Bundestag erstmals über das sogenannte LNG-Beschleunigungsgesetz. Damit sollen die Pläne für das Terminal vor Rügen vorangebracht werden. Die Debatte steht für 20.15 Uhr auf der Tagesordnung und wird live von der Internetseite des Bundestages übertragen.
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Mittwoch, 21. Juni, 9:50 Uhr: Die Gasspeicher in Deutschland sind zu 79 Prozent gefüllt – dennoch soll an den Plänen für das LNG-Terminal vor Rügen festgehalten werden. Der Gasverbrauch müsste dauerhaft sinken und die Exporte niedrig bleiben, damit die Energiesicherheit für Deutschland erhalten bleibt, so die Behörde – die Deutsche Umwelthilfe widerspricht. Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.
Nach der LNG-Veranstaltung in Binz auf Rügen: Gegner sprechen von Ignoranz der Politik
Dienstag, 20. Juni, 19:24 Uhr: Die Stimmung zum LNG-Terminal vor Rügen blieb am Dienstag kritisch. Rund 100 Menschen kamen zu der Informationsveranstaltung ins Binzer Kurhaus. Vertreter aus Politik und Wirtschaft verteidigten ihre Pläne – Gegener sprechen von einer „Ignoranz, die man uns von Seiten der Politik entgegenbringt“. So lief die Gesprächsrunde.
LNG-Veranstaltung auf Rügen: Wirtschaftsministerium stellt sich den Fragen der Bürger
Montag, 19. Juni, 14:11 Uhr: Am Dienstagnachmittag findet in Binz eine Informationsveranstaltung mit Vertretern von Regas, Gascade, der Landespolitik sowie dem Abteilungsleiter Energiesicherheit des Bundeswirtschaftsministeriums statt. Sie wollen über die umstrittenen Planungen informieren.
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Wohneigentümer in Prora kämpfen gegen LNG-Terminal auf Rügen
Sonntag, 18. Juni, 16:48: „Wir dachten, hier kann uns nichts passieren.“ Das sagt Michael Schade, der sich eine Zweiraumwohnung in Prora kaufte und nun fürchtet, dass seine „Sonnenwohnung“ wegen des geplanten LNG-Terminals in Mukran an Wert verliert.
Protest gegen LNG-Pläne: 300 Menschen bei „Trauerzug“ in Binz
Freitag, 16. Juni, 20:02 Uhr: Der Bundesrat hat den Antrag auf eine zeitliche Befristung des Flüssiggasterminals abgelehnt. Im Ostseebad Binz gingen knapp 300 Menschen auf der Straße, um die Insel Rügen symbolisch zu Grabe zu tragen.
LNG-Terminal auf Rügen ist Thema im Bundesrat: Schwesig scheitert mit Vorstoß zu Mukran
Freitag, 16. Juni, 13:40 Uhr: Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) forderte am Freitag im Bundesrat klare Konditionen für den Betrieb eines LNG-Terminals in Mukran, fand dafür aber keine Mehrheiten. Von der Opposition hagelt es Kritik. Wie geht es jetzt weiter?
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Binzer Bürgermeister: Schwesig muss sich endlich zu LNG-Terminals positionieren
Donnerstag, 15. Juni, 16:58 Uhr: Einen Tag, bevor der Bundesrat über geplante LNG-Terminals auf der Insel Rügen berät, setzt der Bürgermeister des Tourismusortes die Ministerpräsidentin unter Druck. Die MV-Regierung dürfe sich zum Thema nicht länger „verbarrikadieren“ – denn das Gas werde gar nicht gebraucht.
Initiative übergibt Unterschriften: Darum wird es wohl kein Bürgerbegehren geben
Mittwoch, 14. Juni, 18:38 Uhr: Eine Bürgerinitiative sammelte 1300 Unterschriften, damit alle Sassnitzer über das Flüssiggasterminals im Hafen von Mukran abstimmen können. Das Vorhaben könnte jedoch an den Vorgaben der Kommunalverfassung von MV scheitern. Lesen Sie hier, warum das so ist.
Norbert Dahms, hier mit der Sassnitzerin Nicole Halle, hat 1300 Unterschriften für ein Bürgerbegehren zum umstrittenen LNG-Terminal gesammelt.
Quelle: Maik Trettin
CDU fordert 50.000 Euro für alle Einwohner von Sassnitz
Mittwoch, 14. Juni, 18:07 Uhr: Wenn das LNG-Terminal tatsächlich nach Mukran kommen sollte, ist eine Entschädigung fällig, meint die CDU-Ortsgruppe Sassnitz auf ihrer Facebookseite. Was ist von dem Vorschlag zu halten?
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Rügener Bürgerinitiativen wenden sich an Schwesig – das kam heraus
Mittwoch, 14. Juni, 9:03 Uhr: Angesichts der LNG-Pläne vor Rügen haben Vertreter von Rügener Initiativen die Ministerpräsidentin in Schwerin besucht. Dabei versicherte sie, in der Bundesratssitzung am Freitag die Sorgen der Bürger offen anzusprechen. Mit einem weiteren Vorschlag überraschte Umweltminister Till Backhaus (SPD).
Protest-Marsch in Binz geplant
Montag, 12. Juni, 18:07 Uhr: Am Freitag beschäftigt sich der Bundesrat mit dem LNG-Beschleunigungsgesetz. Die Initiatoren von „Rügen vereint gegen LNG“ wollen am Freitag eine Seebestattung simulieren, in der die Insel verabschiedet wird.
Vorarbeiten für LNG-Terminal im Hafen Mukran
Sonnabend, 9. Juni, 10.00 Uhr: Im Hafen von Mukran finden derzeit Vorarbeiten für das dort geplante LNG-Terminal statt. Laut eines Sprechers des Gasnetzbetreibers Gascade würde auf dem Gelände die Aufbereitung der Rohre erfolgen, die einst für die Ostseepipeline Nord Stream 2 vorgesehen waren. Sie sollen künftig für die Verbindungstrasse zwischen dem Gasleitungsknotenpunkt Lubmin (Vorpommern-Greifswald) und Mukran genutzt werden. Was genau in Mukran passiert, lesen Sie hier.
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Mit einem Spezialkran werden nicht verbaute Rohre für die Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 von Russland nach Deutschland auf dem Gelände des Hafens Mukran transportiert.
Quelle: Stefan Sauer
Bergen bleibt im Tourismusverband Rügen
Sonnabend, 9. Juni, 9.30 Uhr: Die Stadt Bergen bleibt im Tourismusverband Rügen. Die Stadtvertreter haben einen Antrag der Bergener Bürgermeisterin Anja Ratzke abgelehnt, dem Verband den Rücken zu kehren. Die Verwaltungschefin hatte ihren geforderten Rückzug damit begründet, dass sich Verbandschef Knut Schäfer „ohne Beschluss der Mitglieder oder des Vorstands offen für den Bau eines LNG-Terminals in den Medien geäußert“ habe. Die Stadtvertreter sahen das anders und erteilten Ratzke und ihrer Forderung eine Abfuhr. Mehr dazu lesen sie hier.
Bundesrat berät über Aufnahme Mukrans ins LNG-Beschleunigungsgesetz
Freitag, 9. Juni, 10 Uhr: Der Bund macht Tempo. Kommende Woche berät die Länderkammer über die Aufnahme Mukrans ins LNG-Beschleunigungsgesetz. Damit wächst auch der Druck auf die Landesregierung, die sich bislang nicht zu einer eindeutigen Haltung zu dem Projekt durchringen kann. Lesen Sie hier, wie der Zeitplan in Berlin aussieht.
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Das planen Regas und Gascade am Standort Mukran
Mittwoch, 7. Juni, 13 Uhr: Bei einer Infoveranstaltung in Baabe stellen sich die Vorhabenträger Regas und Gascade den Fragen des Publiku*ms. Die Stimmung der rund 200 Teilnehmer blieb kritisch. Hier eine Zusammenstellung der wichtigsten Fragen – und was die Unternehmer darauf geantwortet haben.
DUH fordert Stopp der Arbeiten für Ostsee-Pipeline
Dienstag, 6. Juni, 7 Uhr: Der Pipelinebauer Gascade hat mit Vermessungsarbeiten begonnen. Diese seien notwendig, um qualifizierte Genehmigungsanträge für den Pipelinebau stellen zu können. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) wirft dem Unternehmen vor, voreilig Tatsachen schaffen zu wollen. Lesen Sie hier, warum die DUH den Baustopp fordert.
Vorpommerns Staatssekretär über den aktuellen Stand des Projekts
Sonntag, 4. Juni, 18.40 Uhr: Im Gespräch mit der OZ informiert Vorpommerns Staatssekretär Heiko Miraß (SPD) über den aktuellen Stand des Projekts. Er steht als Politiker sowohl mit den Akteuren vor Ort als auch den Entscheidungsträgern von Land und Bund in Kontakt. Lesen Sie hier, was er zu den Plänen des Bundes sagt.
OZ